Hyaluronidase Behandlung

Hyaluronidase wird in zwei Fällen angewandt: Zum einen kommt es als Notfallmedikament im Falle möglicher Komplikationen zum Einsatz. Zum anderen ermöglicht Hyaluronidase die gezielte Entfernung von ungünstig platziertem Hyaluron, beispielsweise im Bereich der Lippen.
Die Hyaluronidase-Behandlung kommt vor allem bei einem deutlich ungleichmäßigen oder asymmetrischen Ergebnis zum Einsatz.

Wirkung:

Hyaluronidase ist ein Enzym, welches Hyaluronsäure im Gewebe wieder abbaut. Hierdurch können in kurzer Zeit Schwellungen, Knubbel oder Knötchen aufgelöst werden, die durch eine Hyaluron-Unterspritzung entstanden sind. 
Der Effekt setzt bereits nach einigen Stunden ein. In den ersten zwei Wochen nach einer Behandlung mit Hyaluronidase ist von einer erneuten Unterspritzung mit Hyaluron an der gleichen Stelle abzuraten. 

Anwendungsbereiche:

  • Lippen
  • Augenbereich 
  • Nasolabialfalte
  • Raucherfalten
  • Jawline
  • Hände
  • Wangen
  • Ohrläppchen
  • Nase

Nachbehandlung:

Für etwa eine Woche nach der Behandlung ist es zudem ratsam, auf ausgedehnte Sonnenbäder, Solariumbesuche und Saunagänge zu verzichten. Ebenso sollten intensive Sportarten in diesem Zeitraum vermieden werden. 

Schmerzen:

Eine Hyaluronidase Behandlung gehört zu den eher schmerzarmen Behandlungen. Vor der Behandlung können die betroffenen Bereiche lokal betäubt werden, wodurch Sie während der Prozedur kaum etwas verspüren sollten. Eventuell können Sie ein leichtes Ziehen oder Drücken wahrnehmen, was jedoch normal ist.

Nebenwirkungen:

Nach der Behandlung kann es zu Nebenwirkungen wie Rötungen, Schwellungen, Blutergüssen oder leichten Schmerzen kommen. Diese sind jedoch nur temporär und klingen nach einigen Tagen wieder ab. 

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